30.01.2015
Basteln - Morgen (Video)
25.01.2015
Kendrick bei Colbert
Kendrick - "untitled" [Colbert Report Live... von TheKoalition
Meow everybody (RTJ Update)
»Meow the Jewels« kommt! Die ersten eindrucksvollen Töne hierzu könnte ihr auf El-P's Instagrammseite nachhören – Meow!
Dazu gibts noch die Run the Jewels Variant Cover für »Howard the Duck« und »Deadpool«, die schon seit geraumer Zeit durch's Internet geistern (bin gespannt, ob die auch in Deutschland erhältlich sind)...
...und natürlich noch die »Tag the Jewels Kampagne«, die hier nicht fehlen darf. Mit dabei sind so illustre Namen wie Sofles oder OX. Die Einsendung kommen aus der ganzen Welt und sind ganz im Hip Hop Gedanken der Partizipation verwurzelt – social marketing to the fullest!
Für alle die im August n bisschen Zeit haben, kann ich noch das Kemp empfehlen, bei dem sie als erstes Booking bekannt gegeben wurden. Und weil's so schön war gibt's jetzt noch End to End Burners von Company Flow auf die Ohren und Augen – Funcrusher Plus ist auch n Album das man getrost wiederentdecken kann. Ein schönen Sonntag.
23.01.2015
Thai Rare Groove by Basteln and Fuchsi
19.01.2015
Unofficial "Donuts" Video
Karate – train your body
Für alle die ihren Körper für das neue Jahr ganz WU-TANG-mäßig stählen wollen, hier nun der von RZA persönlich lizenzierte Trainingssong. Liebe Tigerkrallen gehn raus an Flo.
16.01.2015
From Soul to Soul by Basteln
15.01.2015
Boogie - Bitter Raps
14.01.2015
De La Soul ft. Chuck D – The People
Laden könnt ihr den Track wie auch immer noch das »Smell the DA.I.S.Y-Mixtape« auf wearedelasoul.com.
10.01.2015
Silver Surfer
Welche Farbe sieht man am schlechtesten im Wasser? – Richtig, Silber! Und in welcher Farbe macht dann der Automobilriese Mercedes Benz das Brett von McNamara? – Genau in Silber.
Aber abgesehn davon ist es einfach krass welche Welle der gute Garrett da in Nazaré reitet. Die Größte Welle die er je geritten hat liegt soweit ich weiß bei ca. 24 Metern – Kann man ja mal machen.
04.01.2015
Top 15 2014 Simon
Als Kurzresümee kann ich mich zumindest teilweise A$AP Yams Einschätzung von einem schlechten US-Rap-Jahr anschließen. Andererseits floriert die Mixtapeszene und R&B hat sich als kreatives Feld der Sounds der Jetztzeit etabliert. Das beste Album und Konzert aus Übersee kam für mich jedenfalls von Schoolboy Q, für Deuschrap schließe ich mich ausnahmslos dem Haftbefehl-Hype an.
1. ILoveMakonnen feat. Drake - Tueasday (Remix)
Ich war schon immer ein Freund von Autotune und Falsetto, gemeinsam mit einem Spitzen-16er vom Big Brudi aus Toronto hat mir der ATL-Waschbär mit seinen ehemals Free-Releasen den kompletten Sommer versüßt. Und überhaupt: Wer schreibt schon Clubhymnen fürs Feiern unter der Woche?! - Hut ab!
2. Fka Twigs - Two Weeks
Da stimmt alles: Distanzierter Gesang, gute Lyrics und ein stimmiges musikalisches Gesamtkonzept.
3. The Weeknd - King Of The Fall
Mit so Sound fahr ich zur Arbeit und generell hab ich in den letzten Jahren wohl keinen Künstler häufiger als The Weeknd gehört: If you ain’t with me, motherfucker, you against me / If you ain’t complimenting, you offending!
4. Shindy - Julius Caesar
Shindy will, dass sich andere Rapper für ihre Intros schämen - hat erstklassig funktioniert. Zudem der beste Song mit diesem Titel, knapp vor Haftbefehl und deutlich vor Frenchie.
5. Jeremih x Shlohmo - Bo Peep
Jermemih ist mir normalerweise zu Schlafzimmer-mäßig unterwegs, aber die gemeinsame No More EP mit Shlohmo ist genau das, was ich mit zeitgenössischem R&B meine - auschecken!
6. Drake - 0 to 100/The Catch Up
Drizzy hat dieses Jahr auch ohne Album wieder so ziemlich alles abgerissen und statt dem Statment-Unsinn im Deutsch-Rap zeigt er mal eben auf einem Freetrack, welche Bandbreite er drauf hat und wie man richtig Ansagen macht:
If I ain't the greatest, then I'm headed for it!
7. French Montana feat. Chinx - God Body
Fuchsis Meinung zu Coke Boys 4 kann ich mich nur anschließen, von mir gibts daraus die Harry-Fraud-Popnummer mit Young Ronaldo und Young Vito Corleone.
8. Childish Gambino - 3005
Der talentierte Mr. Glover hat hierzu eines meiner Lieblingsvideos des Jahres veröffentlicht, die erste Strophe kann ich zwar nicht mehr hören, aber die Hook hat dann alles, was ein echter Hit braucht.
9. Young Thug & Bloody Jay - 4 Eva Bloody
Bezüglich Kreativität im US-Rap geht der Pokal 2014 definitv an ThuggerThugger. Aufgrund des unfassbar hohen Outputs gibts von mir die Ganghymne vom Anfang des Jahres erschienenen Black Portland.
10. Cam'ron & A-Trak feat. Juelz Santana & Dame Dash - Dipshits
Aus dem angekündigten Kollabo-Projekt Federal Reserve ist bisher zwar nur die Single erschienen, aber holy shit - das ist die lang erwartete Reunion mit Juelz Santana, unterstützt durch Real Talk von Champagne Dame: I know you miss this / still Dipset you dipshits!
11. Amir Obè - Drugs & Cam'ron
Das ist mein persönlicher Geheimtipp. Auf das Detrooklyn Mixtape bin ich eher über den Namen und die Ästhetik aufmerksam geworden, die Beats und Songs, wie Feel it, Detroit Cartier und 9 Milli machen es zu einem vollkommen zu Unrecht untergeangen Release. Außerdem ist Drugs & Cam'ron einer der besten Weedsongs des Jahres und eine ausgezeichnete Überleitung zu #10.
12. Kevin Gates - Wish I Had It
Kevin Gates ist für mich der vielversprechendste Newcommer der letzten Jahren. Er kann alle Flow-Variationen, kann singen, hat die Stimme und besitzt eine ganz eigene Ehrlichkeit im Songwriting. Wenn er so weiter macht, könnte das ganz groß werden, was auf dem letzten Mixtape Luca Brasi 2 nachgehört werden kann.
13. Troy Ave - Your Style (Remix) feat. Diddy, Mase & T.I.
Der Sommerhit im Bad Boy Remix mit Big Homie P. Diddy Puff Daddy und einem Sahne-16er von Ma$e, da nimmt man Troy Ave seine NY-Zurückbring-Ambitionen schon mal für nen Moment ab.
14. Future feat. Andre 3000 - Benz Friendz (Whatchutola)
Auch wenn Honest nicht ganz so groß war wie Pluto ist das hier der beste ATLien-Tracks seit Jahren. Andre Benjamin verlernt es eben nicht und Future stehen die jamaikanischen Anleihen ausgesprochen gut, die hervorragende Chemie der beiden gipfelt dann im dritten back&forth-Vers. Inhaltlich wird sich mit den Autovorlieben der Golddigger auseinandergesetzt, definitv ein first world problem, aber 3000s Weisheiten sind letztlich universell: Fly on a ni**a back while he Superman / But if I'm in a wheelchair, you still there?
15. Lil Herb - Fight Or Flight (Remix) feat. Common & Chance The Rapper
Mein Faible für die Chicagoer Rap-Szene wurde an dieser Stelle bereits ausgiebig gewürdigt, als Best of daher DER Younggunner schlechthin zusammen mit dem immer noch großen Common und einem unglaublichen Chance-Vers.
Top 15 2014 Fuchsi
Für 2014 hatte ich deutlich größere Probleme als noch in den vorangegangenen Jahren eine schlüssige Top 15 zu ermitteln.
Es gab für mich weder den einen herausragenden Song, noch das (zukünftige) Klassikeralbum. Und Platten mit besonders großem Potential (wie Russisch Roulette) kamen einfach etwas zu spät raus,
um sich in meinem Gehörgang schon ausreichend festzukrallen.
Trotzdem denke ich, dass ich 15 Songs ausgewählt habe, die meinen Musikkonsum in diesem Jahr zutreffend beschreiben.
1.Future - Move that Dope
Zugegebenermaßen kein flächendeckend bahnbrechendes Album, ja wahrscheinlich nicht mal so gut wie Pluto. Dennoch mit Songs wie dem ausgewählten plus Benz Friends und My Momma auf Heavy Rotation.
2. French Montana ft. Diddy - Worst Nightmare
Coke Boys 4 war einfach DAS Mixtape des Jahres für mich. Auch hier war die Songauswahl schwierig. Am Ende hat es Diddy einfach rausgerissen.
3. Action Bronson - Easy Rider
Damit wäre dies mein Video des Jahres. Randy Savage - Elbowdrop, Fear-and-Loathing-on-the-Road und dieser Bart...nuff said.
4. Dexter ft. Audio 88 & Yassin - Dies & Das
So kurz vor einer Spitzenplatzierung war bei mir lange kein deutscher Release mehr. Ich liebe diesen Beat und die herrliche Sinnfreiheit der Texte. Letztlich ragt Yassin mit seinem Part einfach heraus. "Ich hab grad viel um die Ohren und muss mich um einiges kümmern, hauptsächlich dies oder das, doch meist verschiedene Dinge."
5. Haftbefehl - Lass die Affen aus'm Zoo
Dieser Beat!! Dieser erste Part!! Dieses Album!!
6. Schoolboy Q ft. BJ - Studio
Mit seinem Album Oxymoron hat Schoolboy Q für mich selbst Kendrick Lamars good kid...-Platte übertroffen. Neben den zu recht gefeierten Bangern machen auch die ruhigeren Momente, wie dieser Song mit dem nicht zu unterschätzenden BJ the Chicago Kid einen großen Anteil am Reiz dieser Platte aus.
7. Troy Ave ft. Loyd Banks - Your Style
Der Sommerhit 2014 mit einem erstklassigen Video, das zurecht auch auf diesem Blog würdig gefeiert wurde.
8. Isaiah Rashad - Heavenly Father
Dank völlig übertriebener Drogenkontrollen auf dem Schoolboy Q-Konzert in Stuttgart, durfte ich den Auftritt von Isaiah Rashad in einer nicht enden wollenden Konzertschlange verbringen. An meiner Wertschätzung für das Album und insbesondere diesen Song konnte das jedoch nichts ändern.
9. Mac Miller - Here we go
"So many things that I created, but this right here might be my favourite". Das macht einfach Spaß. Word!
10. Shabazz Palaces - Dawn in Luxor
Mit diesem Album muss man sich einschließen, es gibt seine Geheimnisse nicht beim Nebenbeihören preis. Welchen Song man wählt ist fast egal, da das Album in seiner Gesamtheit weitaus stärker ist als jeder Song für sich genommen.
11. 100s - Ten Freaky Hoes
Von 100s erwarte und erhoffe ich mir noch einige Großtaten. Ein relativ einzigartiger Soundentwurf irgendwo zwischen Outkast, G-Funk und Too $hort. Diese EP hat mich über das gesamte Jahr begleitet.
12. A-Trak & Lex Luger ft. Juvenile - Muscle
Wenn schon der Arschmuskel von Stripperinnen einen eigenen Song benötigt, dann sollte dieser auch von Juvenile auf einem Trap-Beat von A-Trak und Lex Luger stammen.
13. Curlyman ft. Crack Ignaz - Wake & Bake
Curlyman habe ich schon als MOC übermäßig gefeiert. Mit dieser nicen Kifferhymne und tatkräftiger Unterstützung vom "besten Rapper Österreichs" verdient er sich völlig zu Recht einen Platz in meiner Bestenliste 2014.
14. Young Roddy - Chain Smoker
Spät entdeckt, aber dennoch noch in die Liste geschafft. Das schafft Jet Life's own Young Roddy durch einen unschlagbaren Flow, einer der besten Rapvoices und einer perfekt dazu passenden Beatauswahl. Alternativ können seine Songs auf Organized Crime ausgetestet werden.
15. D'Angelo - Betray my Heart
D'Angelo ist zurück. Alleine diese Tatsache ist der Grund, warum Black Messiah und stellvertretend Betray my Heart es bereits nach einmaligem Hören in meine Liste geschafft haben. Das Vinyl-Release kann kommen.
03.01.2015
Top 15 2014 Basti
Liebe Leute. Es ist mir eine besondere Freude hier meine Top 15 des Jahres vorzustellen. So viel sei gesagt: Meine favorisierten Tracks und Alben würden jetzt schon wieder ein kleines bisschen anders aussehen, weil kaum ein Tag vergeht, an dem ich nicht neue Musik entdecke. Es gibt einfach zu viel geilen Scheiß da draussen und das ist auch gut so. Wie dem auch sei: Die Reihenfolge ist nicht zu starr zu sehen. Weitere wichtige Alben werden nochmals am Schluss der Liste erwähnt.
Vielen Dank an die Händler und auf ein weiteres Jahr!
1. Dean Blunt - Black Metal (LP)
Dean Blunt, die eine Hälfte von Hype Williams, ist für mich in den letzten zwei Jahren zur Pflicht geworden. Zuerst das wunderbare Black is Beautiful (2012) mit Inga Coplenad gefolgt von seinen Soloalben
The Narcissist II , The Redeemer, dem überraschenden Hotelzimmer-Online-Free-Release Stone Island, und eben Black Metal aus diesem Jahr. Dean Blunt sampelt Stravinsky, Soundtracks, 80er Indie Pop, New Wave etc., ist manchmal experimentell, manchmal poppig, zwischen großen Hymnen und sperrigem Soundgefrickel. Jedes Album hat bisher seinen eigenen Sound, die unverkennbare Stimme von Blunt verbindet alle Releases. Black Metal ist einerseits eine Reminiszenz an 80er Indie Pop, mit teils skurilen, aber treibenden eingängigen Songs. Anderseits wird dies in der zweiten Hälfte der Platte auf den Kopf gestellt...Dean Blunt ist irgendwo Zwischen, aber genau richtig.
2. Shabazz Palaces - Les Majesty (LP)
Nachdem Black up (2011) für mich eines der krassesten Alben der letzten Jahre im Hip-Hop-Kosmos ist, war die Vorfreude dementsprechend rießig auf das neue Werk der beiden. Das ist so Hip-Hop, weil so Bambaata, das ist so Def Jux oder Big Dada, so raw, aber genauso Sun Ra - spirituell - Afrofuturismus. Was dazu kommt sind Einflüsse aus Ambient, erzeugt durch verschiedene Synthesizer. Passenderweise fand das diesjährige Berlin Konzert in der Berghain Kantine statt. Wie auch immer: Diese Platte ist keine Sekunde langweilig, lässt sich aber ebenso Entfaltungszeit, ist auf die Fresse und enthält ebenso gut geschriebene 'Songs', wie Ishmael. Drumcomputer, Samples, Synthesizer und Live-Elemente sorgen für eine spannende, heterogene Mischung, die trotzdem in eine klare Form findet. Für mich eindeutig die Beste Rap/Hip-Hop-Platte des Jahres, alleine schon, weil alles andere so gleich klingt und ich mir sicher bin, dass sich Ishmael Butler und Tendai "Baba" Maraire auf dem nächsten Album nochmal neu erfinden werden.
3. Jeremiah Jae - Good Times (Free-Download)
Jeremiah Jae fliegt unter dem Radar der Aufmerksamkeit. Schon länger und auch weiterhin. Weil ich dafür kein Verständnis habe und das Mixtape Good Times mehr als gelungen ist, erhält er einen der vorderen Plätze. 2012 landete er mit seinem Album Raw Money Raps, wovon ich heute noch zehre, auf meiner Nummer 1.
4. Flying Lotus - You're Dead (LP)
Von Jeremiah Jae zu Flying Lotus ist eine gute Überleitung, hat der eine den anderen doch 'entdeckt', gefördert und oben genannte Scheibe auf seinem Label veröffentlicht. Fly Lo kann allerdings nicht nachgesagt werden unter irgendeinem Radar zu fliegen. Seit 1983 produziert dieser Mann großartige Alben und verwirklicht zahlreiche intermediale Projekte, mit Konstanz und Qualitätssiegel. Mit You're Dead spielt er mit hochkarätigen Gästen (Herbie Hancock, Kendrick Lamar, Snoop Dogg) einerseits problemlos im oberen Mainstream mit, gleichzeitig ist das mehr Jazz, mehr Fusion, mehr Miles Davis' Bitches Brew als je zuvor. Chapeau!
5. Pere Ubu - Carnival of Souls (LP)
Pere Ubu kann man getrost als legendäre Post-Punk-Band bezeichnen. Ihr 2014 erschienenes Album Carnival of Souls klingt jedoch ganz anders als Klassiker wie The Modern Dance, Dub Housing, The Tenement Year oder The Lady From Shanghai. Es ist allerdings selten, dass eine Band mit derartiger Geschichte, fast 40 Jahre nach der Gründung nochmals so eine starke Veröffentlichung hinlegt. Die nicht verlorene Post-Punk-Attitude trifft hier auf psychedelisches Gitarren- und Soundgefrickel, kuriose Vorträge von David Thomas, ebenso wie ruhige und intime Songs, die sich immer wieder unerwartet entfalten oder eigenmächtig zerstört werden. Für miche eine großartige Platte und Überraschung in diesem Jahr.
6. Francis Bebey - Psychedelic Sanza 1982-84 (LP)
Hier habe ich mir erlaubt Musik mit aufzunehmen, die wie der Name schon vermuten lässt, nicht von 2014 ist. Wunderbare Auflage von Born Bad Records. Francis Bebey aus Kamerun spielt das traditionelle Musikinstrument 'Sanza'. Sehr spannend ist ebenfalls der Entstehungszeitraum.
Label: "African Electronic Music". Here you go. Sanza Tristesse.
7. Mo Kolours - Mo Kolours (LP)
Zuerst als Free-Release, dann doch auf Platte und für ein paar Groschen auf Bandcamp. Der Halb-Mauritianer, Halb-Engländer legt mit dieser Platte einen spannenden Hybrid-Sound vor. Irgendwie Weltmusik, Soul, Reggae, instrumental Hip-Hop vermischt mit einem Hauch von elektronischem Clubsound. Feine Sache.
8. Knowsum - Sichtexotica (LP)
Es gibt mittlerweile tausende 'Beatstrumental-Platten', vielleicht zu viele. Diese aber ist wirklich mal wieder auf einem ganz neuen Level. Dexter hat die eine Hälfte von Luk&Fil erst vor kurzem als seinen derzeitigen Lieblingsproduzenten in Deutschland geadelt. Auschecken!
9. Illoyal und BassDeaph - Das Krankenhaus ist Unendlich (LP)
...und der Name ist Programm. Hochzeitssuppe. Eine viel zu späte Neuentdeckung aus dem Jahr 2011. Das erinnert mich stark an das erste Album von cLOUDDEAD. Seit Audio88 & Yassin reimen, ist das hier mein deutsches Anticon.
10. Haftbefehl - Russisch Roulette (LP)
Jetzt könnte ich Romane schreiben: wie? warum? und was überhaupt? An Hafti bin ich dieses Jahr einfach nicht vorbei gekommen. Selbst die Abzüge aufgrund von "Autotune-Ausrastern" und nach Machor-Label-Einfluss riechende Überflüssigkeiten ändern nichts darran, dass Russisch Roulette ein Brett von Album ist. Für genauere Beschreibung siehe Mani's Top 15.
11. Hiob und Morlockk Dilemma - Kapitalismus Jetzt (LP)
Aus der Ecke kommen einfach seit Jahren gute Releases. Diese Album hat im Gegensatz zum Vorgänger oder auch den Solowerken der beiden einen total eigenständigen Sound. Es fühlt sich streckenweise so an, als hätte da jemand in Gedenken an Moog- und Synthesizer Soundtracks wie Clockwork Orange ein sehr starkes deutsches Rap-Album gezimmert. Inhaltlich geht es um die unbesiegbare Schlechtheit der Welt...oder besser: des Menschen.
12. Run the Jewels - Run the Jewels 2 (LP)
El-P und Killer Mike erobern die Welt, neuerdings auch die Feuilletons. El-P war, ist und bleibt einer meiner alltime-Lieblingsproduzenten. Das Dritte Release dieser Kombo ändert daran nicht das Geringste - im Gegenteil.
13. Döll - Weit entfernt (Free EP)
Döll kam für mich aus dem Nichts. Umso intensiver hab ich das Ding die ersten Monate gepumpt. Ehrlicher, klassischer, manchmal deeper Deutschrap auf durchweg hochwertige und erfrischende Produktionen von Brenk Sinatra, Dexter, Schnürschuh und Gibmafuffi. Saugen!
14. The Notwist - Close to the Glass (LP)
Auch wenn dieses Album keineswegs das Vorzeigewerk von The Notwist ist, verdient es eine Platzierung in meiner Liste. Mit Neon Golden hat die Weilheimer Band vor langer Zeit einen Klassiker - um nicht zu sagen ein Meisterwerk - ihres Genres geschaffen. Nicht zuletzt aufgrund des unglaublichen Konzerts, das ich 2014 besuchen durfte landet Close to the Glass, das manchmal wie ein Best Of der Band wirkt, knapp in meinen Jahrescharts.
15. Quendolin Fender - Nepomuk (LP)
Ja es gibt zu viele Beatalben, neuerdings. Wäre jeder Track auf Nepomuk so wie der nach dem Album betitelte Song, wäre das Ding noch stärker. Insgesamt bleibt es dann bei einer sehr soliden Scheibe, die was Samplingkunst angeht trotzdem im vorderen Bereich anzusiedeln ist.
Alben
D'Angelo - Black Messiah (LP). nach jetzigem Stand weiter vorne in den Top Ten, großes Ding!
Earth - Primitive and Deadly (LP)
The Bug - Angels and Devils (LP)
Andy Stott - Faith in Strangers (LP)
Black Caldron - Black Caldron EP (Free)
AzudemSK - Classic (LP)
u.v.m
Reissues / Archive Reissues
K. Leimer - A Period of Review (Original Recordings: 1975-1983)
Hailu Mergia and the Walias - Tche Belew (LP)
Verckys et l'Orchestre Vévé - Congoles Funk, Afrobeat & Psychedelic Rumba 1969-1978
The Topics - Wanted Live by A Million of Girls (LP)
Dao Bandon - Kong Kee Lang Kwai (Man on A Water Buffalo) u.v.m