30.07.2013

Dillon Cooper - Cozmik

Dillon Cooper ist für alle, die dieses Jahr beim HipHop Open dabei waren, definitv kein Unbekannter, daher an dieser Stelle eher als Nachtrag, denn als Neuigkeit der Hinweis auf dessen Mixtape Cozmik. Seine Show war ok - Dude can spit - auch wenn man sich bei ihm, wie bei vielen Newcommern immer wieder fragt, warum denn anstatt der Instrumentals einfach über die fertigen Tracks gerappt wird. Naja, so spart man zumindest den Backup-MC und der Sound klingt gleich um einiges voller. Als Taschenspieltertrick meinetwegen, aber die Tatsache, dass das schon bei Kendrick, Odd Future und Bronson der Fall war, stimmt nicht gerade optimistisch. Seis drum, der Grund warum ich erst jetzt darauf zu sprechen komme, sind einige Wahrnehmungsdiverenzen der Herren aus Übersee. Der unrühmliche Höchpunkt war dabei sicherlich der Auftritt des Clans. Unterhaltsamer fand ich dagegen Tyga, der auf Twitter latent den Eindruck erweckt hat, dass die gesamte Veranstaltung nur wegen ihm stattfindet:

Eine ähnliche Einschätzung findet sich nun auch bei Dillon Cooper, der sich gegenüber der XXL als Headliner bezeichnet. Ist vermutlich Auslegungssache, unterhaltsam ist es auf jeden Fall. Als versöhnlicher Abschluss möge das Video zu State of Evelation gereichen:

3 Kommentare:

Fuchsi der FunkFanatik hat gesagt…

Das mit der Wahrnehmung ist definitiv krass. Aber wenn man eben nur zu seinem eigenen Auftritt anreist und nichts sonst sieht, kann so ein Eindruck schonmal entstehen.
Ich erinnere mich aber noch an Diskussionen von vor über 10 Jahren, dass Amirapper sich in D praktisch alles rausnehmen können und nie gebuht wird (das war damals auf Guru bezogen). Hängt wohl mit der Unwilligkeit zusammen, sich einzugestehen, dass man gerade 40€ für einen Scheißabend ausgegeben hat.

simon hat gesagt…

Da haste recht, die eigene Wahrnehmung ist da immer zentral: als Künstler und im Publikum. Ich find das gerade bei nem Festival auch gar nicht so schlimm, sondern vielmehr lustig, wie das Selbstverständnis da mit reinspielt. Tyga hat auch n paar Bilder gepostet und dann kam halt schon die etwas irritierte Frage, warum 'sein' Konzert denn im Hellen stattfindet.
Die Sache mit nicht gerade motivierten Amis hab ich übrigens am Fr mal wieder am eigenen Leib erlebt. Wir wollten eigentlich zum N.O.R.E. Konzert (der definitiv auch einer der Hauptanwärter für ne schlechte Liveshow sein dürfte) und dafür bei Groove City Karten holen. Und, tada: Abgesagt, am selben Tag. Naja, ist kein Beinbruch passt aber ganz gut zum Image.
Nun ruhen die Erwartungen auf Danny Brown...

Fuchsi der FunkFanatik hat gesagt…

Danny Brown wird auf jeden Fall gut. Der ist doch schon lustig, wenn er nur die Zähne bleckt und grinst (was er eh die ganze Zeit macht).