28.07.2013

Hart in die Farbe II: A$AP Ferg

Fergenstein macht sicherlich nicht alles neu und besitzt weitaus weniger Massapeal als Obermobster A$AP Rocky, aber irgendwie hat er es geschafft, aus einer kruden Retromixtur seine eigene Ästhetik zu entwickeln. Er inszeniert sich irgendwo zwischen chopped and screwed Geseier (A hundred million roses), Trap-Predigten (Say Amen) und Drill-Bangern (Work Remix) und greift dabei von Nas'schen Kreuzigungsszenen bis zu Motorradgangs in bester Ruff Ryder Tradition auf so ziemlich alles zurück, was Ende der 90er, Anfang der 2000er an Rapikonografie zu finden ist. Eine ganz gute Mischung (mit Hard Knock Life Einschub) findet sich in Persian Wine: Postapokalyptisches Setting, pseudoreligiöse Selbstüberhöhung, Goldzähne und der A$AP Folter-Mob:

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