25.05.2012
Young Zombie Terrorists
Das Wochenende steht vor der Tür und macht wie immer alles neu. Daher zur Einstimmung ein paar Videos der jungen Rap-Garde.
Den Anfang machen die Weed Waffel Zombies aus Flatbush mit ihren goldenen Fangzähen:
Aus den Kellern von Brooklyn meldet sich die NY-Pandasquad um Joey BADA$$ zu Wort und verteilt P.E. Nuts an alle Elefanten:
Zu guter Letzt kann ich noch den terroristischen Schulterschluss der Black Hippies mit Detroits Danny Brown empfehlen. Der Track aus dem neuen Ab-Soul Album Control System führt die gefährliche Paarung von DrogenHipsterRap und Cali-Craziness bestens vor Augen. Bitte mehr davon!
21.05.2012
Get Money Mani
Der heutigen Ehrentages eines der Autoren soll an dieser Stelle nicht spurlos vorübergehen. Wie ich erfahren habe, gabs Karten für The Throne. Wird bestimmt ein gehöriges Spektakel:
Von der eigentlichen Königspaarung des Raps ist kürzlich ein Video von 1996 aufgetaucht, das heute als Geburtstagsständchen dienen soll: Notorious B.I.G. & Jay-Z: Get Money Mani:
Sollte der Abend noch in Richtung feiern tendieren, kann ich nur den neuen We the Best/YMCMB Clip nahelegen. Kendrick Lamar ist hier zwar analog zum kommenden Albumtitel der good rapper on a bad tune, feiertechnisch nach vorne kommt man damit aber allemal. Und wenn der Vogelmann auch noch gratuliert, kann sowieso nix mehr schiefgehen - Flame on a Bugatti!
Da heute der Sommer massiv anklopft, hier noch ein Track von den Black Hippies Ab-Soul und Kendrick Lamar um den Tag entspannt ausklingen zu lassen:
20.05.2012
So Compton
Der gute Murs rotierte mit seinem von Ski Beatz produzierten Love & Rockets, Volume 1: The Transformation bei mir wieder zurück ins Zenrtum der Playlist. Nachdem das mit der Präsidentschaft nicht so richtig geklappt hat, ist er neuerdings anscheinend ins Web-TV Business eingestiegen. Sehr zu empfehlen ist dabei das Aufeinandertreffen mit dem Quikster. Die beiden sprechen äußerst gut aufgelegt über die Strahlkraft von Gangstarap Comptonscher Prägung, ihren Lieblings Eazy-Z Song, Quiks Schulauszeichnungen und natürlich über ihre Stellung im Hairgame. DJ Quik wird ja nicht ohne Grund in der egotripBibel unter der Kategorie Good Hair geführt.
Und wenn sich nun schon alles wieder mal für einen kurzen Moment um Compton zu drehen scheint, darf das gute Kind aus der schlechten Stadt auf keinen Fall fehlen.
18.05.2012
The Dungeon Family wuz here before
Outkast feat. Goodie Mob: Git up, git out von Southernplayalisticadillacmuzik
Outkast feat. Cee-Lo: In due time vom Soul Food Soundtrack
Something for Basti...
Hier wurde mal deutlich weniger subtil mit Aaron Neville verfahren. Ich muss sagen, Basti, dein Beat gefällt mir besser.
Nur bei den Raps muss ich den Punkt dem dicken Albaner geben;)
15.05.2012
12.05.2012
Schräggastroführer
Gestern war ich auf der Releaseparty des Schräggastroführer Stuttgart mit Lesung und anschließender Party. Dieser kleine Alltagshelfer ist eine Veröffentlichung der Edition Randgruppe und kann an allen Lift-Verkaufsstellen sowie über die Seite der Edition Randgruppe erworben werden. Wer schon immer wissen wollte was man in Untertürkheim tunlichst vermeiden sollte oder was in der ehemaligen Pilsbar von Attila Parge alles so passiert, wenn Rene Weller zugegen ist, dem sei dieses Buch als Pflichtlektüre ans Herz gelegt. Wenn das noch nicht überzeugt kann vielleicht die Beantwortung der Frage locken: Was eigentlich Zwiebelrostbraten, Wurstsalat und Vergänglichkeit miteinander zu tun haben oder das Pilsbar-ABC. Ich bin in jedem Fall wieder von Herrengedeck und griechischer Gastfreundschaft überzeugt und möchte mich mit den Worten des Sternekochs Vincent Klink verabschieden:
Man kann schlechter abstürzen, aber nicht in Stuttgart!
11.05.2012
Cruisin down the street. Real slow!
Beide Videos die ich euch hier fürs Wochenede ans Herz legen möchte stammen von zwei Alben aus dem Jahr 1993.
Das erste Video kommt von Mc Thick und hört auf den Namen Marrero. Stewart Harris, so sein bürgerlicher Name, kam aus Marrero Louisiana. Der Track stammt von seinem ersten Album The show ain’t over till the fat man swings, welches über Big Beat veröffentlicht wurde, drei jahre bevor er erschossen wird.
Das zweite Video stammt von Mc Breed und 2Pac mit dem Titel Gotta get mine. Die Beiden stimmen uns hier in entspannter hustlin and chillin Atmosphäre auf ein schönes Wochenende ein. Der Track ist aus seinem dritten Album The new breed, welches über Wrap Records veröffentlicht wurde. Also ein schönes Wochenende euch allen!
Das erste Video kommt von Mc Thick und hört auf den Namen Marrero. Stewart Harris, so sein bürgerlicher Name, kam aus Marrero Louisiana. Der Track stammt von seinem ersten Album The show ain’t over till the fat man swings, welches über Big Beat veröffentlicht wurde, drei jahre bevor er erschossen wird.
Das zweite Video stammt von Mc Breed und 2Pac mit dem Titel Gotta get mine. Die Beiden stimmen uns hier in entspannter hustlin and chillin Atmosphäre auf ein schönes Wochenende ein. Der Track ist aus seinem dritten Album The new breed, welches über Wrap Records veröffentlicht wurde. Also ein schönes Wochenende euch allen!
Gratis Comic Tag 2012
Morgen steht wieder mal der Gratis Comic Tag an. Einen Überblick über die Hefte gibt es hier, die Händler dort. Der Ablauf dürfte wie im Vorjahr aus 5 Comics pro Laden bestehen, wobei das Sortiment sich da teilweise an der Ausrichtung der Geschäfte orientiert. Bezüglich der Comics gibt es keine übertiebenen Überraschungen, für umsonst lohnt sich aber sicherlich mal wieder der Blick in ein Heftchen. Persönliche Empfehlungen sind am ehesten diese:
Sweettooth ist eine Art Coming of Age Story mit apokalyptischem Einschlag von dem von mir äußerst geschätzten Jeff Lemire, wobei sein bestes Werk eindeutig Essex County ist.
Thorgal ist eine klassische Abenteuer-Fantasy Reihe, deren alte Bände immer für ein paar außergewöhnliche Bildgestaltungen gut waren. Jetzt wird die Serie wiederveröffentlicht und mit zwei Kurzgeschichten zum GCT gepusht.
Für die Serienfans könnten zudem diese beiden Kandidaten von Interesse sein:
Ansonsten hat DC mal wieder nen Relaunch hinter sich, sprich das Universum stellt sich auch in der JLA wieder leicht erneuert dar. Außerdem gibts ein weiteres Zombiecomic (die ich persönlich aber gerade nicht mehr sehen kann...) und Ausgewähltes von sympatischen Kleinverlagen wie Avant und Reprodukt.
09.05.2012
Beastieskills
Eigentlich wollte ich einen Post zu der Kollabo von Pilskills und Suff Daddy machen, nachdem ich von Ihrem neuen Album erfahren habe und daraufhin ihr 2009er Album gekauft hab. Dann bin ich aber über das Cover und die Attitude der Jungs auf die Parallelen zu den Beasties gestoßen. Ich dachte mir es ist doch schön, dass man sieht wo die wehrten Herren aus Friedrichshain ihre Inspiration bezogen haben könnten. So teilen Pilskills nicht nur ihren Wortwitz und ihren entspannten Umgang mit Reimschemata mit Ihren Kollegen aus Übersee, sondern auch ihre humorvolle Art des Schreibens. Mir scheint, dass für Super Suff Skills besonders ein Album der Beasties Pate stand, das oft vergessene To the 5 Boroughs. Der Track Wiggediwas fühlt sich wie der kleine deutsche Bruder von Ch-Check it out an (natürlich mit der nötigen Prise Das EFX). Und die augenscheinlichste Anlehnung ist das Artwork von Super Suff Skills, in der wie bei To the 5 Boroughs eine Strichzeichnung die Heimat der Rapper zeigt. Auch nach dem Tod von MCA sind und bleiben die Beasties wohl für viele Künstler ein direkter Einfluss und man wird auch noch in Zukunft unzählige Verweise zu den drei Jungs aus New York hören können. Und Pilskills und Suff Daddy (Pils Daddy) realesen im Juni ihr neues Album Die Betrachtung des Dahinvegetierens. Die alten Alben gibts nach wie vor auf Bandcamp auf Pay-what-you-want-Basis digital zu erstehen, denn
Wiggediwas fehlt? Diggedidas Geld.
Trayvon Martin II
Über den Fall Trayvon Martin hatte ich bereits vor einer Weile berichtet, als Nachklapp kommt nun auch ein Beitrag der New Yorker Conscious Rap Fraktion. Yasiin Bey, Dead Prez und Mikeflo äußern sich in einem klassisch gehaltenen schwarz-weiß Video zu Enpowerment, Rassismus und ihrer Sichtweise der Vorkommnisse. Der Preis für politische Strukturanalysen geht dabei klar an Yasiin Bey ("apointed judge might be Nazi"), während auch hier wieder der Hoodie als politisches Statement eingebracht wird. In diesem Zusammenhang ist übrigens besonders die Line von den toten Präsidenten zu beachten:
"When I die, don't put me on a shirt - be a revolutionary"In diesem Sinne: Less T-shirts, more politics!
04.05.2012
R.I.P. Adam Yauch
Die Beastie Boys waren immer die coolsten und freshesten überhaupt, das hat mit dem Krebstod von MCA nun sein Ende. Vielen Dank für all die schönen, inspirierenden, witzigen und einfach dopen Zeiten! Alles weitere hier. Ich geh jetzt Beasties hören...
Adam Yauch/MCA/Nathanial Hörnblowér. 1964-2012
Requiem for a Dream
Wie in zahlreichen Interviews bereits zur Sprache gekommen, ist die englische Grimewelle auch an Detroits Danny Brown nicht spurlos vorüber gegangen. Zusammen mit UK-Produzent Darq E Freaker erscheint nun mit Blueberry ein transatlantischer Hipsterparty/ Drogenalbtraum. Rausgekommen ist dabei ein Video irgendwo zwischen Vice-Chic, Hochhausdrogenästheiik und A$AP-Purple Swag.
Gerade die Verbindung zum A$AP-Mob aus Harlem scheint immer enger zu werden, neben dem Shoutout zu Beginn des Tracks gabs ja immerhin mit Blunt after Blunt auch schon ein Video von und mit A$AP Rocky. Mit ähnlich verstörendem Ergebnis und ähm...Tiger Style.
03.05.2012
John Peel's Record Archive
Wer schon immer mal einen kleinen Rundgang durch das Plattenarchiv eines großen Radio-Diskjockeys unternehmen wollte, kann sich nun virtuell durch John Peel's Plattenregale klicken. Bisher ist leider nur der Buchstabe A vorhanden, aber in den kommenden Tagen und Wochen werden die restlichen Buchstaben freigeschaltet. Neben der puren Ästhetik eines prall gefüllten Plattenregals warten auch Infos und Hörproben zu den Platten auf den Besucher. Raptechnisch ist der Gute zwar weniger gut bestückt, die Livin like Hustlers von Above the Law ist aber im Regal zu finden.
Die Kiste am unteren Bildrand führt zum Record Archive!
M.A.R.S.
Obwohl der Hype um die Supergroup Slaughterhouse mit dem von Araabmuzik produzierten Hammerdance und dem unsäglichen Eurodance-Rap My Life mittlerweile richtig durch die Decke zu gehen scheint, kann ich mich mit dem Projekt nicht wirklich anfreunden. Vielleicht liegts daran, dass die Beats mit Ausnahme von Royce irgendwie zu keinem der MCs passen. Umso erfreulicher, dass sich Cormega gemeinsam mit Action Bronson, Roc Marciano und Saigon auf eher klassische Pfade besinnt. Zwar haben solche Zusammenschlüsse immer etwas der Beigeschmack eines Karrieretiefs, wenn dafür aber Large Pro an die Regler beordert wird, dürfte klar sein dass damit eher Underground denn Mainstream angepeilt wird. Nicht mehr ganz neu, aber trotzdem dope!
02.05.2012
My President is ...
Nachdem Young Jeezy Barack Obama im letzten Präsidentschaftwahlen mittels seines blauen Lambo ordentlich unterstützt hat, zeigte sich der Head of State nun bei einem White House Dinner erkenntlich:
"In my first term I sang Al Green. In my second term, I’m going with Young Jeezy." - Yeah!
01.05.2012
Dunkler Ritter - bunte Rächer
Nachdem der neue Avengers-Film mit großem Tamtam gestartet ist, kommt nun auch ein neurer Trailer zu Christopher Nolans finalem Batman-Film The Dark Knight Rises. Sieht wir erwartet äußerst düster aus, einzig das Auftraten von Catwoman irritiert etwas. Aber bei Tom Hardys geballter Terroristenpower scheint der dunkle Ritter nicht ohne Hilfe auszukommen:
Mit erheblich mehr Humor scheint dagegen Joss Whedon die Avengers verfilmt zu haben. Ich konnte den Film leider noch nicht sehen, die Trailer lassen aber einen ähnlich ironischen Einschlag wie bei den Ironman-Filmen und Thor erhoffen.
Und weils so lustig ist, hier noch ein Promotrailer zu einem angeblichen Avengers-Film von 1978, gefunden bei Blogbuzzter. Spektakuläre Kostüme, atemberaubende Effekte und außergewöhnliche Schauspieler - das nennt man dann wohl Camp, oder Fake:
First of the Month
Zum ersten Mai drängt sich der Track einfach auf. Zwar eher Wellfare-Hymne denn revolutionäres Liedgut ist der Bonesound zwischen Midwest-Singsang und G-Funk erstaunlich gut gealtert. Im puncto visuelle Umsatzung waren die Jungs damals sowieso weit vorne. Ähnlich wie das Effektgewitter in Crossroads wird auch hier nicht mit visuellen Innovationen gegeizt. Allein die Easy-E Kristallkugel und die animierte Zeitung sind einen Blick wert, wenn dann auch noch diverse Knochenbrüder vor diffuse Straßenkullissen geschnitten werden, sind die Nineties defintiv back. Und natürlich erst die brennende Georgetown-Mütze - show some respect!
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